Selbstcoaching Teil 2: Finde das Geschenk im Dunkel

Nimm Dein Coaching-Thema aus Teil 1 – oder etwas anderes, was Dich gerade stört.

Schreib es auf ein neues Blatt Papier. Zum Beispiel:

„Der Widerstand gegen das Aufräumen“

„Das Ohnmachtsgefühl“

oder

„Der Anspruch, es allen recht zu machen“ …

Und jetzt kommt das Spannende: Ich lade Dich ein herauszufinden, was dieses Thema Positives für Dich tut!

Dieses Geschenk ist verborgen, oft auf den ersten Blick nicht zu sehen. Manchmal sind wir mitten in einer Herausforderung auch in einer Negativ-Trance, die uns total im Problemdenken und -fühlen festhält … Also:

Wobei hilft Dir das Problem, die Emotion, das Verhalten … die Überzeugung?

Schreib dies in Stichpunkten auf. Die folgende Liste soll nur eine Hilfe sein. Wichtig ist, was für Dich persönlich passt.

Wovor schützt es Dich?

schützt mich …

vor Stress und Überlastung

vor Enttäuschungen

vor Einsamkeit

davor, dass ich ein schlechter Mensch werde … oder Andere schlecht über mich denken

vor Fehlern

vor Abhängigkeit

davor, verletzt zu werden

vor dem Verlust meiner Selbstachtung, Selbstsicherheit oder meines Selbstwertgefühls

davor, mein Gesicht zu verperen

vor Neid, Spott, Unverständnis … oder Ablehnung?

Wobei hilft es Dir?

hilft mir …

in Kontakt mit mir selbst zu kommen

meine Gefühle besser wahrzunehmen

mich zu motivieren … zum Beispiel für Veränderung oder meine Arbeit

Verantwortung für mein Leben zu vermeiden – und dadurch leichter zu leben bzw. das Leben zu genießen!

Aufmerksamkeit, Anerkennung oder Zuwendung zu bekommen

mich sicher oder wohl zu fühlen

friedvoller zu leben

dabei, dass andere besser über mich denken

meine Einzigartigkeit zu schützen

meine morapschen und ethischen Grundsätze zu bewahren

einen positiven Beitrag zur Welt zu leisten

Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen

Verantwortung für die Welt oder nahestehende Personen zu übernehmen

mich von Schuld zu befreien

Freunde zu gewinnen oder zu behalten

meine Beziehung(en) zu verbessern

gepebt oder respektiert zu werden.

Was noch?

macht mich stärker oder hilft mir, in meine Kraft zu kommen

Ich glaube, so muss oder sollte man sich verhalten / denken / handeln … deshalb fühle ich mich besser

Folge dabei ausnahmsweise nicht nur Deinem Gefühl, sondern auch der Logik:

  • Wenn mich etwas vor Überlastung schützt, macht es dann mein Leben leichter?
  • Wenn mein Leben leichter ist, hilft es mir dann auch, das Leben voll zu genießen? … und das Gefühl zu haben, dass ich dieses erfüllte Leben vollauf verdient habe?
  • Und wenn ich dieses Gefühl spüre, bin ich dann widerstandsfähiger, erfolgreicher, stärker … liebevoller?
  • Und wenn dies zutrifft, fühle ich mich dann auch selbstbewusster, authentischer … mehr in meiner Mitte?

Lass Dir Zeit. Eine A4-Seite ist Spitze, aber setze Dich nicht unter Druck.

… und wenn Dir überhaupt nichts einfällt? Dann stell die Frage einfach anders: Wobei will mir dieses Thema helfen?


Fertig? Dann leg das Blatt weg, und frage Dich:

„Wie fühle ich mich jetzt – im Vergleich zu vorher?“

Vielleicht fühlst Du Dich

  • leichter
  • präsenter
  • freudiger
  • kraftvoller
  • … ?

Wenn Du ein gutes Gefühl hast, leg eine Hand auf Dein Herz und bestätige es Dir:

„Ich fühle mich …

  • erleichtert
  • selbstbewusster
  • stärker
  • mehr mit mir selbst verbunden …“

… oder was auch immer Du wahrnimmst. Füge hinzu:

  • „Ich mag dieses Gefühl“ … oder
  • „Ich liebe dieses Gefühl.“

Beobachte dann das Gefühl in Deiner Brust. Wenn es sich verändert in eine andere positive Empfindung, wiederhole diese 2 Sätze mit dem neuen Gefühl.

Du kannst dies so oft tun, wie Du willst … wenn Du nichts fühlst oder empfindest, ist das genauso OK.

Hebe Deine „Geschenkeliste“  auf, und schau sie erst bei Teil 4 wieder an.

Von Thomas Fuchs

*1968 in Berlin - gelebt in Leipzig und Paris - Key Account Manager - Motivational Coach - Parkoursportler - Influencer

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